6 Gründe, warum du saisonale Angebote frühzeitig planen solltest

 

Meistens geht es ganz schnell und die Saison ist da. Frühling, Terrasse auf, endlich wieder viele und gut gelaunte Gäste. Das Geschäft läuft und es gibt so viel zu tun … Im Alltag gehen die Vorbereitungen für saisonale Angebote oftmals unter oder werden hintenangestellt. Und dann ist die Saison plötzlich da und du musst super schnell reagieren. 

Das bringt viele Nachteile mit sich - du kommst nicht mehr an richtig gute Ware, du hast bei den Preisen weniger Spielraum, dein Personal ist genervt, weil du kurzfristig mit mehr Arbeit um die Ecke kommst und so richtig gut läßt sich dein Spargelburger jetzt auch nicht mehr über die Sozialen Medien kommunizieren.

Wenn du dir am Jahresanfang ausreichend Zeit dafür nimmst, deine Angebote gut zu planen und vorzubereiten, erspart das dir und deinem Team viel Arbeit und Stress. Und am Ende verdienst du auch mehr Geld. Deinen Saison-Planer für 2022 kannst dir hier ganz einfach herunter laden:


Das sind die 6 Gründe, warum du saisonale Angebote frühzeitig planen solltest:

  1. Du kannst richtig gute Produkte und Angebote kreieren.

  2. Du kommst an die besten Zutaten.

  3. Du kannst deine Mitarbeiter:innen schulen.

  4. Du kannst deine Angebote richtig gut kalkulieren.

  5. Du kannst tollen Social Media Content erstellen.

  6. Du gewinnst die Möglichkeit, deine Produzent:innen vorzustellen.


  1. Kreiere richtig gute Produkte und Angebote.

Wenn du frühzeitig mit deiner Planung beginnst, hast du ausreichend Zeit, richtig tolle Produkte und Angebote zu entwickeln. Recherchiere nach neuen Trends und schau, was deine Mitbewerber:innen im letzten Jahr im Angebot hatten. Sieh dir an, was in der letzten Saison sehr gut angekommen ist und versuche diese Angebote für dich weiter zu entwickeln.

Beziehe deine Mitarbeiter:innen und auch Produzent:innen oder Lieferant:innen in den Prozess mit ein. Vielleicht gibt es weitere spannende Produkte, von denen du nichts weißt und die sich mit deinem saisonalen Angebot richtig gut verknüpfen lassen.

Das ist auch eine gute Chance für Kombiangebote. Wenn du einen tollen Wein auf der Karte hast, der nicht so richtig gut angenommen wird, der aber fantastisch zu Spargel passt, dann ist das die Gelegenheit, diesen Wein zu pushen und bei deinen Gästen zum Renner der Saison zu machen.

Wenn du immer wieder mit wirklich guten saisonalen Angeboten überraschst, punktest du bei deinen Gästen und hebst dich von deinen Mitbewerber:innen ab.


2. Verwende nur die besten Zutaten.

Für richtig gute Produkte brauchst du qualitativ hochwertige Rohstoffe. Um die besten Zutaten für deine Angebote zu finden, brauchst du ausreichend Vorlauf für Recherche, Verhandlungen und Absprachen mit deinen Produzent:innen und Lieferant:innen.

Wenn du am Jahresanfang die Planung für das ganze Jahr machst, gewinnst du die Möglichkeit, mit viel Vorlauf spannende Rohstoffe zu entdecken. Deine Sicht ist viel weiter, als wenn du gestresst versuchst, mit möglichst wenig Aufwand die besten Erdbeeren zu finden. Es wird dir nur schwer gelingen.

Nimm dir die Zeit und rede mit deinen Produzent:innen und Lieferant:innen. Erzähl ihnen von deinen Plänen und beziehe sie mit ein. Idealerweise könnt ihr gemeinsam ein Produkt kreieren. Oder es gelingt dir, deinen Zulieferhof dazu zu überreden endlich dieses eine Kraut für dich anzubauen, mit dem du schon so lange deine Gemüse fermentieren möchtest.

Versuche, jede Zutat so zu optimieren, dass du die bestmögliche Qualität für deine Produkte und Angebote schaffst.



3. Schule deine Mitarbeiter:innen.

Nicht nur du, sondern auch deine Mitarbeiter:innen müssen von den Angeboten überzeugt sein und eure Gäste überzeugen. Wenn du dein Team gut vorbereitest, empfindet es zusätzliche Angebote weniger als Last und kann besser und mehr verkaufen.

Es ist essentiell, dass dein Team hinter deinen Ideen steht. Binde deine Mitarbeiter:innen in die Prozesse rund um neue Angebote mit ein. Das hat viele Vorteile:

1. Sie bekommen eine Vorstellung davon, was im Laufe des Jahres auf sie zukommt.


2. Sie haben die Möglichkeit ihre Ideen mit einzubringen und so auch deinen Horizont zu erweitern.


3. Sie gewinnen die Möglichkeit, neue Seiten von sich zu zeigen. Vielleicht ergibt sich hier die Möglichkeit, Aufgaben neu zu verteilen.


4. Gemeinsam getragene Entwicklungen schweißen dein Team zusammen.


4. Kalkuliere deine Angebote richtig gut durch.

Nimm dir ausreichend Zeit und kalkuliere deine Angebote richtig gut durch. Nur so kannst du für dich und für deine Gäste den besten Preis ermitteln und machst längerfristig mit deinen Angeboten Gewinn.

Auf der einen Seite steht die Zeit, die du gewinnst, um deine Angebote mit Bedacht zu kalkulieren. Auf der Anderen der Vorlauf den du mit deinen Zuliefer:innen hast, um gute Preise zu verhandeln. Wenn du über die Jahre deine Verkäufe gut dokumentierst, kannst du mit festen Abnahmemengen in die Verhandlungen gehen und Preise verhandeln die sowohl für dich, als auch für deine Zuliefer:innen fair sind.

Wenn du alle Angebote im Überblick hast, entsteht die Möglichkeit, Zutaten oder Equipment, die immer wieder verwendet werden, in größeren Mengen und somit zu günstigeren Preisen einzukaufen.

So etablierst du über die Jahre wechselnde Angebote, die mit stabilen Preisen ausreichend Gewinn abwerfen.



5. Erstelle tollen Social Media Content.

Deine Follower:innen freuen sich über spannende und gut aufbereitete Beiträge. Mach gute Fotos und beschreibe die Angebote so, das bei deinen Gästen sofort der "Das will ich haben" Reflex eintritt. Guter Social Media Content braucht Zeit.

Schau dich auch hier in deinem Team um - wer kann dir hierbei Aufgaben abnehmen? Gibt es jemanden im Team, der viel bessere Food Fotos schießen kann als du? Gib es vielleicht jemanden, der sich richtig gut mit den Sozialen Medien auskennt?

Binde deine Mitarbeiter:innen ein und übergib ihnen vertrauensvoll wiederkehrende Aufgaben. Gib ihnen den Rahmen vor in dem sie sich bewegen können und beobachte, wie sie sich entfalten. Gestaltet gemeinsam.

Wenn du den Social Media Content frühzeitig planst und kreierst, sparst du auch hier wieder Zeit und Kraft. Eine gute Hilfe dafür kann ein Social Media Planer sein. Dann hast du deine Aktivitäten immer im Überblick.


6. Stelle deine Produzent:innen vor.

Nutze diese Gelegenheit, deinen Gästen von deinen Produzent:innen zu erzählen. Warum verwendest du deren Produkte? Was schätzt du besonders an eurer Zusammenarbeit? Diese Geschichten sind Teil deiner Geschichte und für deine Gäste super interessant. Mit diesen Geschichten nimmst du deine Gäste mit auf eine Reise hinter die Kulissen. Das ist nicht nur interessant, sondern auch verbindend. Deine Gäste bekommen ein klareres Bild von deiner Arbeit, deinen Ideen und deinen Zielen. Wenn sich deine Ziele mit denen deiner Gäste überschneiden, stärkt das die Bindung. Das Gleiche gilt übrigens auch für dein Team.

Wie und wo du diese Geschichten erzählst, ist dir überlassen. Du kannst alle dir zur Verfügung stehenden Kanäle nutzen, offline und online. Nutze dein Team, deine Speisekarte, freie Wände in deinem Lokal, deine Website, deinen Newsletter und alle deine Social Media Kanäle. Wenn du deine Produzent:innen über deine Social Media Kanäle vorstellst und die richtigen Verlinkungen herstellst, erweiterst du gleichzeitig dein Netzwerk. Schon nach kurzer Zeit wirst du merken, wie durch die passenden Hashtags und Verlinkungen deine Follower:innen-Zahlen wachsen und Interaktionen zunehmen.


Wichtig ist, dass zusätzliche Angebote nicht jedes Mal extra viel Arbeit für dich bedeuten und du in letzter Sekunde versuchst, noch ein spannendes Angebot aus dem Ärmel zu schütteln. Wenn du langfristig immer wieder saisonale Angebote planst und rechtzeitig vorbereitest, wirst du viel mehr Spaß daran haben, mehr Geld damit verdienen und immer weniger Zeit dafür aufwenden müssen. Erleichtere dir deine Saison-Planung mit einem guten Tool und lade dir hier meinen Saison-Planer für 2022 kostenfrei runter. Viel Erfolg und Spaß bei der Planung!