5 Tipps, um deine Job-Postings zu optimieren und Personal zu finden, dass zu dir passt.
Infolge der Beschränkungen und Schließungen während der Pandemie hat die Nutzung von Sozialen Netzwerken, wie Facebook und Instagram stark zugenommen. Viele Gastronom:innen und Foodpreneur:innen haben ihre Social-Media-Profile ausgebaut und verstärkt für Kommunikation und Verkauf genutzt. Auch für die Kommunikation freier Stellen werden die Sozialen Medien wesentlich stärker genutzt, als noch vor der Pandemie.
Im Mai 2021 habe ich die Plattform hiring.berlin ins Leben gerufen, um die Reichweite von Job-Postings auf Instagram und Facebook zu erhöhen und so Gastronomie und Foodbusiness in Berlin zu helfen, passendes Personal zu finden.
In den vergangenen 104 Tagen habe ich 362 Job-Anzeigen reposted. Die Branche kämpft mit fehlendem Personal und kurzfristig ist keine Lösung in Sicht. ABER: ich habe die Instagram Posts analysiert und für dich herausgearbeitet:
welche Posts gut performen und warum,
welchen Inhalt ein Job-Posting unbedingt haben sollte,
warum du auf jeden Fall einen Call to Action einbauen solltest,
wie du es Interessent:innen so leicht wie möglich machst, sich sofort zu bewerben und
welche Hashtags du auf jeden Fall verwenden solltest.
5 einfache ToDo´s, damit dein Job-Posting richtig gut performt
1 Wann ein Job-Post gut performt und warum
Die Analyse hat gezeigt, dass Postings mit einer klaren Botschaft gut funktionieren. Klare Botschaft heißt:
1 Foto/ Video, dass gut zu erkennen ist.
Das Team/ Teile des Teams werden gezeigt.
Die Menschen werden in ihrer Arbeitsumgebung gezeigt.
Ein Schriftzug auf dem Foto/ Video vermittelt, dass gesucht wird und/ oder um welche Position es sich handelt.
Hier ein paar Beispiele dafür aus der hiring.berlin Instagram Timeline:
Auch Postings ohne Schrift, auf denen das Team in seiner Arbeitsumgebung zu sehen ist, funktionieren relativ gut. Wichtig ist hierbei, dass du gute Fotos verwendest auf denen (freundliche) Gesichter zu sehen sind. Die Fotos müssen einladend und offen wirken. Ein paar Beispiele dazu findest du hier:
Auch Video-Formate performen gut. Wichtig ist hierbei, dass die Videos nicht zu lang sind und kurz und knackig deine Botschaft tragen. Traut euch, Video-Content zu erstellen. Aus dem “Nicht noch ein 08/15 Marketing-Bericht” von HubSpot geht hervor, dass 2021 Video mit mehr als 70% zum zweiten Mal in Folge die Nummer 1 zum Thema Content ist.
Die Links zu den Beispiel-Videos sind hinter den jeweiligen Stills hinterlegt:
Achtung! Dieser Analyse liegen die Insights von hiring.berlin zugrunde. Ein Posting kann auf dem eigenen Account nicht, aber im reposting auf einem anderen Account gut funktionieren. Wenn dein Job-Posting wesentlich weniger Likes hat, als alle anderen Postings, dann kann das verschiedene Gründe haben. Einer der naheliegendsten ist: Deine Follower lieben deinen Laden/ deinen Account, arbeiten aber in einer anderen Branche.
Deswegen ist es so wichtig, dass du die richtigen Hashtags verwendest. Dann landest du automatisch in der Timeline der entsprechenden Hashtag-Abonnent:innen. Dazu komme ich am Ende dieses Artikel.
2 Welchen Inhalt ein Job-Posting unbedingt haben sollte
Beachte, dass du mit deinem Posting auch eine rein emotionale Botschaft aussendest. Diese Botschaft sollte zu deiner Zielgruppe passen. Daher ist es sehr sinnvoll, dir im Vorfeld darüber klar zu sein, was für Menschen du suchst, um künftig mit ihnen zusammen zu arbeiten.
Schreibe auf eine Liste welche Vorraussetzungen die Menschen, die sich auf deine Anzeige bewerben mitbringen sollen.
Schreibe auf eine weitere Liste, welche Angebote du ihnen machen kannst. Was macht die Arbeit in deinem Restaurant/ Weinladen/ Nudelmanufaktur so besonders. Hebe all´ diese Besonderheiten hervor, denn sie sind es, die dein Angebot von denen deiner Mitbewerber:innen unterscheiden. In meinem #gastrohack 7 “Finde Mitarbeiter:innen, die zu dir passen.” gebe ich dir dazu noch ein paar gute Tipps.
Formuliere eine kurze, knackige Überschrift, die genau sagt, worum es in der Anzeige geht. Du hast dafür maximal 100 Zeichen. Diese Überschrift wird genau dann wichtig, wenn du dein Posting in deiner Instagram-Story teilst.
Hier ein paar Beispiele:
3 Warum du auf jeden Fall einen Call to Action einbauen Solltest.
Ein Call to Action (CTA) ist die unmittelbare Aufforderung an deine:n Leser:innen, was sie als nächstes tun sollen. Wenn es darum geht, sich sofort auf die tolle freie Stelle zu bewerben, dann solltest du das ganz klar formulieren. Zum Beispiel so:
Bewirb dich jetzt hier! Link in Bio
Jetzt sofort bewerben! Link in Bio
Lass uns telefonieren! Link in Bio
Buche jetzt einen Vorstellungstermin! Link in Bio
Was auch immer es ist, das der-/ diejenige tun soll, sag es ganz klar und gestalte den nächsten Schritt so einfach und logisch wie möglich. Überlege dir gut, ob die Aufforderung, eine Bewerbung per E-Mail an die und die Adresse zu schicken, nicht vielleicht zu umständlich ist. Und bedenke, das der Großteil deiner Follower:innen, Soziale Medien in der Freizeit konsumieren, also in der Mittagspause, auf dem Sofa oder auf dem Spielplatz. Mach es ihnen so leicht wie möglich, sich sofort bei dir zu bewerben.
4 Wie du es Interessent:innen so leicht wie möglich machst, sich sofort zu bewerben.
Der nächste logische Schritt, nach dem Call to Action ist, eine möglichst einfache Aktion ausführen zu können, um sich direkt zu bewerben. Dafür hast du mit deinem Instagram Account nicht so viele Möglichkeiten, aber du kannst externe Tools nutzen und diese direkt in deiner Bio (Biography) verlinken:
Du richtest auf deiner Website ein Kontaktformular für die Bewerbungen ein und verlinkst direkt über Link in Bio. Das Kontaktformular kannst du bei den meisten Website-Anbietern so gestalten, dass du gleich ein paar wichtige Informationen abfragen kannst.
Du erstellst über ein kostenfreies Umfragetool eine Umfrage, die die wichtigsten Parameter abfragt und verlinkst die Umfrage direkt in deiner Bio.
Du planst über ein Terminplanungstool an bestimmten Tagen recall Termine von maximal 15 Minuten. Interessierte Menschen können sofort einen Termin buchen und werden dann von dir oder deinem HR Team angerufen und in einem Kurzinterview befragt. Den link zu deinem Terminplanungstool hinterlegst du in deinem Link in der Bio.
Wichtig bei all diesen oder anderen Aktionen ist, das sie super easy und sofort zu erledigen sein müssen. Ein “später”, oder “mach ich dann” funktioniert in den wenigsten Fällen. Social Media ist super schnelllebig und wenn ich mir die Beiträge nicht konzentriert speichere, sind sie weg!
5 Welche Hashtags du auf jeden Fall verwenden solltest.
Hashtags sind super wichtig, damit dein Job-Posting auch außerhalb deiner Follower:innen gesehen wird. Denn, die Frage ist, sind deine zukünftigen Mitarbeiter:innen unter deinen Follower:innen? Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall öffnest du dir über gute Hashtags eine neue Tür.
Die Hashtags müssen mit dem Job-Angebot zusammen hängen:
#job #gastrojob #gastrojobberlin #hiring #hiringnow #nowhiring #hiringberlin #hiringnowberlin #nowhiringberlin #berlin #berlinmitte
#barkeeper #service #barista #bäcker #metzger #rezeptionist u.ä.
#cafeberlin #barberlin #cheesecakeberlin #cocktailsberlin #croissantberlin #donutberlin
#deinname
Lege dich auf maximal 15 Hashtags fest, die zu dir passen. Erstelle im Vorfeld eine kurze Recherche bei Instagram und finde heraus, welche Hashtags für dich/ deinen Account funktionieren, bzw. zu dir und deinem Laden passen.
Teile deine Job-Postings mehr als einmal. Nur 5% deiner Postings werden im Durchschnitt von deinen Follower:innen gesehen. Bei der Flut an Postings wird es immer schwerer zu deiner Zielgruppe vorzudringen. Du kannst die Posts einfach archivieren, wenn du sie nicht mehr in der Timeline haben möchtest.
Teile alle deine Job-Postings auch in deiner Story. Bitte deine Freunde und Follower:innen, den Beitrag zu teilen oder an Menschen zu senden für die dein Angebot interessant sein könnte.
Für Berlin und Umland: Verlinke @hiring.berlin in deinen Posts und Stories, dann ist dir ein repost auf den Instagram und Facebook-Seiten von hiring.berlin garantiert.
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